Klimaschutz

Allgemeine Problematik

Der Klimawandel- Die wahrscheinlich größte Herausforderung für unsere heutige Gesellschaft. Vielleicht sogar die größte Herausforderung in der Geschichte der Menschheit.  Mit den Folgen des Klimawandels zu leben wird ein Drahtseilakt: Extremwetterphänomene, Veränderungen ganzer Ökosysteme und daraus resultierende Flüchtlingsströme noch ungreifbaren Ausmaßes würden uns vor große zivilgesellschaftliche Herausforderungen stellen.


Die Temperaturen steigen drastisch an. Seit 2010 traten die fünf wärmsten Jahre unserer Erde überhaupt seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen auf.
Vor allem in unseren Ozeanen werden die Auswirkungen der Klimaerwärmung sichtbar. Denn in den letzten 30 Jahren ist der Meeresspiegel durch Gletscher- und Eisschmelzen  stark gestiegen, nämlich um ca. 3,4 Millimeter pro Jahr. Zwar ist der Anstieg nicht gleich verteilt, in manchen Ozean-Regionen sind die Werte niedriger, in manchen höher, dennoch verändert er Leben. Allein durch das Steigen des Meeresspiegels könnte 2100 ein Fünftel der ganzen Weltbevölkerung dazu genötigt sein zu flüchten.


Denn unsere Ozeane erobern sich ihr Land zurück: Größe Überschwemmungen und Landverluste durch Bodenerosionen haben bereits im Jahr 2010 dazu geführt, dass 42 mio. Menschen aus ihrer Heimat fliehen mussten. Ganze Landstriche und Inselgruppen drohen durch den prognostizierten Anstieg des Meeresspiegels zu verschwinden.
Unsere Lebensgrundlagen - Wasser, Nahrungsmittel, Weideland - stehen durch den Klimawandel im Wettstreit. Als Konsequenz können sich Konflikte entwickeln.

Die Welt steht heute vor der Frage, ob sie weiterhin zusehen will, wie wir unsere und vor allem die Lebensgrundlagen der folgenden Generationen aufs Spiel setzen oder ob sie endlich handeln will.
Doch wo stehen wir?


2013/14 definierte der Weltklimarat (IPCC) erstmalig mit wissenschaftlicher Sicherheit: Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen in die Atmosphäre und der Erwärmung des Erdklimas.
(Verlinkung auf die Seite des IPCC)

Seitdem wurde viel geredet, es wurden Klimagipfel abgehalten(Chronologie der Cops, siehe Wikipedia) (cop=Klimagipfel), doch heute im Jahr 2018 steigt der Ausstoß von Treibhausgasemissionen weiterhin an.

Beim Weltklimagipfel in Paris wurde sich darauf geeinigt, Maßnahmen zu treffen, die dafür sorgen sollen das Weltklima nicht auf über 1,5 Grad Celsius steigen zu lassen. 1,5 Grad Celsius werden bereits große Veränderungen mit sich bringen, doch momentan steuern wir realistisch gesehen auf 3 Grad Celsius Erderwärmung zu, was nicht überschaubare Folgen mit sich bringen wird.
Siehe Artikel aber auch hier Verlinkung auf den IPCC
Der Klimawandel wird sämtliche Lebensbereiche durchdringen. Egal ob wir von Tourismus, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Industrie oder anderen Sektoren reden, kein Lebensbereich wird davon nicht betroffen sein.

Was ist unsere Vision?

Wie sollte dieses Problem idealerweise gehandhabt werden?

Was wir brauchen ist ein zivilgesellschaftliches Umdenken, wir müssen klar machen: Klimaschutz ist nicht verhandelbar, wir müssen das tun was unsere Politiker und Regierungschefs nicht schaffen: Dafür sorgen, dass wir unsere Treibhausgasemissionen nicht nur drastisch drosseln, sondern komplett stoppen. Was radikal klingt, ist vielleicht die einzige Chance unser Weltklima auf einem erträgliches Maß zu halten. (((Radikal wäre es erst soweit kommen zu lassen, die Folgen wären dramatisch. )))

Was kann der Einzelne tun?

Es liegt an jedem Einzelnen, jeder entscheidet wie emissionsarm er sein Leben führen möchte, wie viele FLugreisen er tätigt, wie er sich ernährt oder wie sehr er sich sozialdemokratisch für eine Wende engagiert. Wir werden uns dafür bei unseren Nachkommen rechtfertigen müssen.  
Es geht um Gerechtigkeit, den Menschen gegenüber, die am wenigsten für die globale Erwärmung können, aber am meisten darunter leiden werden. Gerechtigkeit unseren Nachkommen gegenüber.